Foto: Griese
„ Ich bin ja schon ein altes Haus“, kommentierte Frau Weirich die Glückwünsche, die ihr der Einrichtungsleiter Ralf Degenhardt-Ruhoff zu ihrem 100. Geburtstag überbrachte.
„Ein bewegtes Leben, das mir schöne, aber auch schwere Zeiten bescherte“, so Weirich.
In Pommern geboren, erlebte sie die Kriegswirren hauptsächlich in Berlin bei ihrer Schwester und ihrem Schwager. Als gelernte Bäckereifachverkäuferin arbeitete sie zu dieser Zeit bei Mercedes, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Die Flucht brachte sie nach Bönen und nach Frankfurt, wo sie eine kinderlose Ehe schloss. Ihre Mithilfe in der Metzgerei ihrer Schwiegereltern endete mit der Scheidung von ihrem Ehemann.
Im Rentenalter zog sie dann auf Wunsch ihres Neffen wieder nach Bönen.
Nunmehr lebt Frau Weirich seit Ende 2015 im AWO Seniorenzentrum Bönen und geht ihren Hobbys Lesen und Kreuzworträtsel lösen, soweit sie diese noch ausleben kann, nach.
Ihren Ehrentag verbrachte Frau Weirich im Kreis ihrer Verwandten, die sie hochleben ließen.